Master Data Management
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Datensilos aufbrechen und Daten zentral verwalten, um unnötige Kosten zu vermeiden

Von zuverlässigen, korrekten und eindeutigen Stammdaten an einem zentralen Punkt, statt verteilt in Datensilos, profitiert das ganze Unternehmen. Der Gamechanger ist eine ganzheitliche Sicht auf Kunden und Geschäftspartner.


Kundenstammdaten liegen sehr oft über das gesamte Unternehmen verteilt, an verschiedenen Orten und in Applikationen. Abteilungen oder neu erschlossene Geschäftsfelder können so nicht auf alle Stammdaten zugreifen. Die Datentöpfe passen nicht zusammen, Datenmanagement bleibt auf voneinander getrennte Datensilos beschränkt.Unternehmen verspielen damit das große Potenzial, das in ihren Datenbanken liegt – nämlich die Chance, eine einheitliche, 360-Grad-Sicht auf ihre Kunden, Geschäftspartner und Zulieferer zu gewinnen. Liegen die Stammdaten in den Datensilos mit ihren verschiedenen Systemen redundant vor, verlieren Unternehmen beim Datenabgleich der Stammdaten viel Zeit und verursachen zudem vermeidbare Kosten.

360°-Kundensicht: Ihr Starter Guide


Das ‚Tante-Emma-Prinzip‘ – nie war es so wertvoll wie heute! Wetten? Denn was Tante Emma im Kleinen aus dem Effeff instinktiv beherrscht hat – die 360 Grad Sicht auf jeden einzelnen Kunden, müssen Sie heute digital umsetzen. Als Schlüssel für Personalisierung im Customer Experience Management innerhalb der Customer Journey.

In unserem Starter Guide ‚360°-Kundensicht‘ erfahren Sie, wie Sie aus konsolidierten Kundendaten das volle Umsatz- und Ertragspotenzial schöpfen:


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Stammdatenmanagement ist für Unternehmen zum Asset geworden


Je besser die Stammdaten gepflegt und damit nutzbar sind, desto höher ist ihr Wert für das Unternehmen. Denn Daten sind der Rohstoff für Information. Das daraus gewonnene Wissen liefert die notwendige Grundlage für strategische und operative Geschäftsentscheidungen. Dubletten sowie fehlerhafte oder veraltete Stammdaten verursachen im Geschäftsalltag unterschiedlich große Business-Pannen. Für Unternehmen sind solche Ereignisse nicht nur ärgerlich – sie können sowohl dem Ansehen der Firma schaden als auch schmerzhafte finanzielle Folgen haben.
 

Folgende Symptome sind Hinweise dafür, dass ein Unternehmen sein Stammdatenmanagement unter anderem wegen Datensilos nicht im Griff hat:

 

  • Die Einführung von neuen Produkten (Time-to-Market) dauert viel zu lang und kann zu Wettbewerbsproblemen führen.
  • Die Datenqualität ist ein großer Unsicherheitsfaktor. Stammdaten liegen in unterschiedlichster Qualität vor, die Bereitstellung von benötigten Informationen ist zeitaufwändig, die Informationen nicht unbedingt belastbar. 
  • Auswertungen und Analyseergebnisse liefern nicht die gewünschten Ergebnisse, da die zugrunde liegenden Daten nicht aktuell und belastbar sind. 
  • Unter dem fehlenden Vertrauen in die eigene Datenbasis leidet auch die Usability der Systeme und Prozesse. 
  • Merger und Acquisitions verschärfen die Silo-Problematik zusätzlich. Der Informationswildwuchs lähmt das Tagesgeschäft. 

 

 

Im Datenpool baden gehen oder besser strukturiert zur ganzheitlichen Sicht?


Unternehmen, die sich im Kontext dieser Symptome nicht um ihre Daten kümmern und stattdessen alles laufen lassen, kommen früher oder später zwar zu einem riesigen Datenpool. Dieses Meer von Daten ist allerdings so gut wie nicht nutzbar. Es fehlen Klarheit und Struktur. Was letztlich hilft, ist der Mut, sich diese Situation einzugestehen und von da aus strukturiert zu beginnen, alle On- und Offline-Touchpoints Schritt für Schritt unter einen Hut zu bringen. Das muss allerdings nicht auf einmal in einer Hau-Ruck-Aktion geschehen, sondern kann System für System und damit Datensilo für Datensilo ablaufen. 

Es geht in Endeffekt darum, zentral an einer Stelle im Unternehmen eine verlässliche Datenbasis als Referenz aufzubauen, die mit den einzelnen Datenquellen verbunden ist. Es ist ein einheitliches Datenmodell zu entwerfen, in welchem die Daten künftig benötigt werden. Anschließend werden die Daten Quelle für Quelle aufgenommen, qualitätsoptimiert und der zentralen Datenbasis zugeführt. 

Was auf diese Weise Schritt für Schritt entsteht, sind so genannte Golden Records, idealerweise mit einer Unique Customer-ID als einheitlicher Identifier, die je Kunde bzw. Geschäftspartner sämtliche Daten als alleinige, verlässliche Datenwahrheit konsolidiert enthalten, und in die Quellsysteme zurücksynchronisiert werden. Damit ist sichergestellt, dass unternehmensweit alle Bereiche auf einem verlässlichen, einheitlichen Datenbestand arbeiten, dessen Inhalt aktuell, vollständig, korrekt und eindeutig ist. Die ultimative Maßnahme gegen Datenwildwuchs, verwaschene Datenpools und ineffiziente Prozesse: 

 

  • Marketing hat korrekte Anreden und Mailadressen für individualisierte E-Mail-Kampagnen. 

  • Finance hat korrekte Bankverbindungen und die richtigen Ansprechpartner für Abrechnungen und Überweisungen. 

  • Vertrieb hat alle Informationen zu Umsätzen, Kaufhistorien, vorhandenen Budgets und Bonität. 

 

Datensilos aufbrechen und Daten zentral verwalten

 

 Für ein effektives Stammdatenmanagement müssen die Datensilos aufgelöst werden, indem die Verwaltung der Daten zentralisiert wird. Ziel ist dabei, die Stammdaten über ihren gesamten Nutzungszeitraum auf hohem Niveau zu halten: von der Analyse des Datenbestands und einer Erstbereinigung (Data Cleansing) über die Implementierung einer Data Quality Firewall in Applikationen zur Verhinderung von laufender Datenverschmutzung (Data Protection) bis hin zur kontinuierlichen Überwachung der erreichten Datenqualität (Data Governance).
 

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Zwei zentrale Zutaten für dauerhaften Erfolg 

Damit die einmal erreichte zentrale und verlässliche Datenbasis dauerhaft Bestand hat, ist es wichtig, Datenqualität als kontinuierlichen Prozess zu sehen und nicht als Einmalaktion. Denn Datenqualität zu sichern ist wie Rudern gegen den Strom – sobald man aufhört, treibt man zurück. Das liegt an den vielen Änderungen, denen Daten unterworfen sind, durch Umzüge, Sterbefälle, Hochzeiten, Straßen- und Ortsumbenennungen oder Eingemeindungen. Daten altern auf natürliche Weise. Werden all diese Änderungen nicht kontinuierlich nachgezogen, vermindern sich Nutzbarkeit und Aussagekraft eines Datenbestandes immer mehr bis hin zur Nichtverwendbarkeit. 

Daneben braucht es auch einen klaren, verbindlichen organisatorischen Rahmen für die Datenqualität, die sogenannte Data Governance. Data Governance bedeutet, interne Standards bzw. Datenrichtlinien für die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Vernichtung von Daten zu etablieren. Data Governance legt fest, wer auf welche Art von Daten zugreifen kann und welche Arten von Daten der Governance unterliegen. 

 

Das richtige Mindset 

Insgesamt ist im Unternehmen ein generelles Bewusstsein für den mehrwertorientierten Umgang mit Daten wichtig. Daten sind wertvoll wie Gold, vor allem, wenn sie intelligent, auf Datenqualität ausgerichtet, gepflegt werden. Das muss jedem im Unternehmen klar sein. Datenqualität ist keine Kür, sondern Pflicht. Ohne zuverlässige Daten gibt es keine belastbaren Analysen, lassen sich Zielgruppen nicht erreichen, können keine personalisierten Kampagnen gefahren werden, scheitertet die Kundenzentrierung. 

Wer kann bzw. will sich das heute noch leisten, gerade wenn die Konkurrenz nur einen Klick entfernt ist? Auf diese rhetorische Frage kann es praktisch nur eine Antwort geben. Und der Erfolg stellt sich relativ schnell ein, gerade wenn man den Return on Investment im Blick hat. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. 

 

Effektives Stammdatenmanagement ohne Datensilos mit Master-Data-Management-Lösung 


Uniserv mit dem Customer Data Hub. Diese schlanke, maßgeschneiderte Master-Data-Management-Lösung verhilft zu einem effektiven Stammdatenmanagement. Der Customer Data Hub bildet Golden Records, vermeidet Dubletten, konsolidiert und stellt alle unternehmensweit verfügbaren Informationen zu einem Kunden zur Verfügung. Die Uniserv Data Quality Lösungen sorgen dabei für aktuelle, eindeutige und verlässliche Kundendaten. Die schnelle Implementierung, die hohe Skalierbarkeit und der gezielte Umgang mit den Daten bringen schon nach den ersten drei Monaten einen handfesten Mehrwert.

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